Bestattungsformen

Trotz der tiefgreifenden Veränderungen oder vielleicht gerade deswegen, wird die eigene Endlichkeit in unserer westlichen Gesellschaft mehr denn je verdrängt. Die aktuellen Entwicklungen der Grabgestaltung widerspiegeln diesen Trend: Neben der klassischen Grabgestaltung, dem Urnengrab, dem Sargerdgrab, dem Doppelerdgrab und Familiengrab gibt es diverse andere Bestattungsformen, die oft sehr anonym sind.
 
Ganz allgemein sind die klassischen Trauerrituale seit längerer Zeit auf dem Rückzug. Es gibt aber auch gegenteilige Entwicklungen. So werden Trauerfeiern oft individueller zelebriert. Särge werden in Anlehnung an Beruf und Berufung, Hobbies, Vereinszugehörigkeit oder anderer wesentlicher Merkmale des Verstorbenen zuweilen aufwändig gestaltet. Mit biologisch abbaubaren Urnen ist schliesslich auch das Thema Umweltverträglichkeit in der Grabkultur angekommen.
 

Tipps:

  • Denken Sie bei der Wahl der Bestattungsform immer auch an die Hinterbliebenen und geben Sie ihnen die Möglichkeit, pietätvoll Abschied zu nehmen.
  • Das Friedhofreglement der Wohngemeinde gibt Auskunft über die ortsüblichen Formen der Grabgestaltung.